Ein Denkmal für Plauen
Podiumsdiskussion am Mittwoch 07.10.2009
um 19.30 Uhr
im Ratssaal im Plauener Rathaus
Hohe Betriebskosten für die Einheitswippe (Meldung in DER TAGESSPIEGEL vom 02.07.2018)
Bund rechnet mit mindestens 200 000 Euro im Jahr, das geht aus der aktuellen Kostenvorlage der Kulturstaatsministerin Monika Grütters an den Haushaltsausschuss hervor. Die Kosten zur Errichtung des Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin sind gegenüber der Unterrichtung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages im April 2016 von 14,583 Millionen Euro auf nunmehr 17,120 Millionen Euro gestiegen. Zugleich rechnet die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters (CDU), mit jährlichen Betriebskosten in Höhe von „ca. 150 000 Euro“ sowie Unterhaltungskosten von jährlich rund 40 000 Euro. Dies geht aus dem Finanzierungskonzept Grütters für den nächsten Bundeshaushalt hervor, das dem Tagesspiegel vorliegt. Danach betragen die Nebenkosten für das Grundstück 325 000 Euro. Die Kostenmiete für das Sockelgrundstück, das dem Land Berlin gehört, wurde von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) auf der Grundlage der Grunderwerbskosten mit rund 7000 Euro pro Jahr kalkuliert. Der Vertrag zwischen Bund und dem Land Berlin über das Grundstück wurde indessen noch nicht unterzeichnet – infolgedessen hat sich der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner Bereinigungssitzung zum Haushaltsgesetz in dieser Woche noch nicht erneut mit dem Projekt beschäftigt: Der Bau hängt weiterhin in der Luft.
Baustart des Freiheits- und Einheitsdenkmals für September geplant (Pressemitteilung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vom 3.4.2019)
Der Kulturausschuss des Deutschen Bundestages hat heute den Antrag der AfD „Bau des Freiheits- und Einheitsdenkmals stoppen“ mit den Stimmen von CDU, SPD, FDP, Grünen und LINKEN abgelehnt. Dazu können Sie die kulturpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Motschmann, wie folgt zitieren:„Wir fordern alle beteiligten Akteure auf, sich dafür einzusetzen, dass der Bau des Freiheits- und Einheitsdenkmals in diesem Jahr beginnt. Mit dem Denkmal wollen wir besonders an die mutigen Menschen erinnern, die vor 30 Jahren gegen die Diktatur auf die Straße gegangen sind und die Berliner Mauer zu Fall gebracht haben. Der Baustart ist nach einem zwölfjährigen Diskussionsprozess, zwei Wettbewerbsverfahren und drei Bundestagsbeschlüssen überfällig und ein wichtiges öffentliches Signal im 30. Jahr der Friedlichen Revolution.“
„Wir sind das Volk!“ Freiheit, Einheit und Europa vom Hambacher Fest bis heute.
Podiumsdiskussion im Landtag Mainz
Dienstag, 06.10.2009
19.30 Uhr
Zweiter Anlauf für Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig (Meldung der Leipziger Volkszeitung vom 1.4.2019)
Die Pläne zum Bau eines Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmals schienen in der Versenkung verschwunden zu sein. Doch jetzt tauchen sie wieder auf: Die CDU-Ratsfraktion hat das Kulturdezernat der Stadt und die Stiftung Friedliche Revolution angezählt, die eigentlich schon längst ein Konzept für einen Neustart des Projektes vorlegen sollten. […]
Das Konzept der Stiftung Friedliche Revolution sieht eine „Bürgerbeteiligung in mehreren Stufen“ vor, die hauptsächlich über das Internetportal www.leipziger-freiheitsdenkmal.de ablaufen soll. Die Bürger könnten dort schon jetzt ihre Anregungen, Wünsche und Ablehnungen äußern, heißt es. „Eine Expertenkommission wird sich mit allen eingehenden Inhalten befassen. Jeder Bürger soll sehen, wie sein Anliegen aufgegriffen wird beziehungsweise warum dies nicht geschieht“, erläutert Stiftungsvorstand Michael Kölsch. In mehreren Beteiligungsphasen sollen die Leipziger so zunächst über die Botschaft des Denkmals mitentscheiden. „Zum Beispiel, ob das Denkmal für Freiheit stehen soll oder für Einheit. Oder für beides“, skizziert Kölsch die Spannweite der Möglichkeiten. Er knüpft damit an eine bundesweite Debatte an, nach der das Berliner Denkmal besser für die deutsche Einheit und das Leipziger für die Freiheit stehen könnte. Bei einem Einheitsdenkmal sei auch eine bundesweite Spendenkampagne vorstellbar – ähnlich wie einst beim Bau des Leipziger Völkerschlachtdenkmals, heißt es weiter.
Anschließend soll thematisiert werden, wo das Denkmal errichtet wird – auf dem Augustusplatz, auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz, an der Runden Ecke oder anderswo. Ist das geklärt, wird es darum gehen, wie das Denkmal aussehen soll – haptisch, also zum Anfassen, oder imnateriell – also zum Beispiel Klang oder Licht. „Neben dem Bau eines Denkmal-Körpers gibt es auch Vorschläge aus der Bürgerschaft, dass das Denkmal ein jährlich wiederkehrendes Event sein könnte“, gibt Kölsch den Stand der Diskussionen wieder. „Oder das Baubudget einmal in die Sanierung der Nikolaikirche zu investieren.“
Die Künstler-Suche läuft ähnlich ab: Mit Hilfe der Öffentlichkeit und des Internets soll entschieden werden, ob es einen offenen Wettbewerb gibt, an dem sich jeder Künstler beteiligen kann, oder einen eingeschränkten mit wenigen handverlesenen Koryphäen. Am Ende werde aber eine Jury die Auswahl der Preisträger vornehmen. „Denn Kunst ist nicht demokratisch“, begründet dies der Stiftungsvorstand. Danach könne es nur noch darum gehen, ob der Stadtrat einen Baubeschluss fasse oder nicht.
Neues Wettbewerbsverfahren zu Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal beschlossen
Staatsminister Bernd Neumann hat in der Kulturausschusssitzung am 01.07.2009 einen Vorschlag zum weiteren Verfahren für die Errichtung des vom Bundestag beschlossenen Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin vorgelegt, der mit großer Mehrheit im Bundestagsausschuss für Kultur und Medien gebilligt wurde. Dazu erklärte der Staatsminister: "Die Errichtung des Denkmals auf der Schlossfreiheit – so, wie vom Bundestag beschlossen – steht nicht in Frage, und es besteht der klare politische Wille für eine Fortsetzung des Projektes. Der erste, offene Wettbewerb, der leider zu keinem weiterführenden Ergebnis führte, hat eine breite öffentliche Diskussion ausgelöst und zu neuem Nachdenken angeregt. Wir werden diesen ersten Wettbewerb in einer Dokumentation publizieren.
Das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin: Symbol für das Zusammenwachsen der Nation?
Donnerstag, 4. November 2010, 19.00 Uhr, Stadthaus am Markt (Marktplatz 2, 06108 Halle)
„20 Jahre sind in’ s Land gegangen… – Friedliche Revolution 1989“
Podiumsdiskussion im Landtag Brandenburg, Potsdam
Samstag, 04.07.2009
14.00 - 15.30 Uhr
Publikation: Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit
Herausgegeben von Dr. Andreas H. Apelt im Auftrag der Deutschen Gesellschaft e. V. und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Wochenschau Verlag, Schwalbach/Ts. 2009, 12,80 €
Das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin – ein neues Nationaldenkmal?
Donnerstag, 21. Oktober 2010, 19.00 Uhr, Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Bad Kissingen
Dieter Althaus zum Freiheits- und Einheitsdenkmal
Thüringer Ministerpräsident und Mitinitiator der Montagsdemonstrationen im Herbst 1989
Wie gestalten wir ein Denkmal für Freiheit und Einheit?
Podiumsdiskussion am 23.06.2009 von 19:30-21:00 Uhr im Bürgerschaftssaal im Rathaus Greifswald
Wofür brauchen wir ein Freiheits- und Einheitsdenkmal?
Diskussion am 04.06.2009 in Rastatt, Bundesarchiv – Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte
18:30 - 22.00 Uhr
20 Jahre Revolutionsherbst 1989 – Das Freiheits- und Einheitsdenkmal und die Erinnerungskultur im Nordosten
Podiumsdiskussion am Donnerstag 10.12.2009, um 17:15 Uhr in der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock, Ulmenstraße 69, Raum 323
Vom Grundgesetz zum Freiheits- und Einheitsdenkmal
23. Mai 2009 // 18:00 - 19:30 Uhr
Podiumsdiskussion im Pressesaal des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung
Bonn, Welckerstraße
Anforderungen an das Freiheits- und Einheitsdenkmal – Möglichkeiten der künstlerischen Realisierung
Podiumsdiskussion am Dienstag, 10.11.2009, um 19.00 Uhr in der Galerie am Gendarmenmarkt, Berlin
Von der Freiheit zur Einheit: Brauchen wir ein nationales Freiheits- und Einheitsdenkmal?
Podiumsdiskussion am Donnerstag 19.11.2009, um 19.00
in der Siebenpfeiffer-Stiftung, Homburg
Die Galerie am Gendarmenmarkt Berlin präsentiert Waldemar Ottos Entwurf für ein Freiheitsdenkmal.
Für Thomaskantor Georg Christoph Biller ist die Leipziger Universität das „Einheitsdenkmal". Die Denkmaldebatte geht weiter...
Herausgegeben von Dr. Andreas H. Apelt im Auftrag der Deutschen Gesellschaft e. V. und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Wochenschau Verlag, Schwalbach/Ts. 2009, 12,80 €
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