Das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin – eine Debatte über Bedeutungs- und Wirkungsmöglichkeiten
Dienstag, 9. November 2010, 19.00 Uhr, DDR-Museum Gegen das Vergessen e.V. (Hagenschießstraße 9, 75175 Pforzheim)
Noch während der Tagung des Zentralkomitees der SED am 9. November 1989 verkündet Günter Schabowski, Mitglied des SED-Politbüros, am Abend auf einer Pressekonferenz die neuen Ausreisebestimmungen für DDR-Bürger und gibt auf die Nachfrage, ab wann DDR-Bürger ohne Visum in die Bundesrepublik reisen können, eine vorschnelle Antwort: „Sofort, unverzüglich!“ Diese Nachricht, gesendet auf allen Kanälen in Ost und West, verbreitet sich wie ein Lauffeuer im Land. Kurze Zeit später strömen Zehntausende über die ehemaligen Grenzübergänge.
Nunmehr feiern wir den 21. Jahrestag des Mauerfalls, der „einen der glücklichsten Momente der deutschen Geschichte“ zurück ins Gedächtnis ruft. Das geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin soll an den Fall der Mauer 1989 und die Wiedervereinigung 1990 erinnern. Bei einer Podiumsdiskussion im Museum Gegen das Vergessen, das die Geschichte der DDR erfahrbar macht, werden die Bedeutungs- und die Wirkungsmöglichkeiten des Berliner Denkmals für Deutschland betrachtet.
Begrüßung:
Gert Hager, Oberbürgermeister der Stadt Pforzheim
Einleitung:
Florian Mausbach, Präsident Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung a.D.
Es diskutieren:
- Dagobert Breitkreutz, Direktor der Volkshochschule Pforzheim-Enzkreis
- Wolfgang Berger, Landeszentrale für politische Bildung/Leiter der Außenstelle Heidelberg
- Florian Mausbach, Präsident Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung a.D.
- Prof. Dr. Edgar Wolfrum, Universität Heidelberg
Moderation:
Magnus Schlecht, Chefredakteur Pforzheimer Zeitung
Im Anschluss wird das Publikum zur Diskussion eingeladen.
Schlusswort:
Volker Römer, Vorsitzender „Gegen das Vergessen e.V.“
Ausklang bei kleinem Empfang
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