Ein Freiheits- und Einheitsdenkmal – die Friedliche Revolution als Identitätsstiftung
Donnerstag, 18. November 2010, 19.00 Uhr, Schleswig-Holstein-Haus/Gartensalon (Puschkinstr. 12, 19055 Schwerin)
Ab Oktober 1989 meldeten sich bei den Montagsdemonstrationen mit dem Ruf „Wir sind das Volk“ Woche für Woche Hunderttausende DDR-Bürger im ganzen Land zu Wort und protestierten gegen die politischen Verhältnisse. Auch in Schwerin gab es Demonstrationen für Freiheit und Demokratie – am 23. Oktober 1989 gingen nach einem Friedensgottesdienst im Dom 40.000 Menschen auf die Straße. Nunmehr liegen der Mauerfall und die deutsche Einheit mehr als 20 Jahre zurück. Das geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin ruft diese Höhepunkte deutscher Geschichte zurück ins Gedächtnis.
Welche identitätsstiftende und integrierende Wirkung für die Bürgerinnen und Bürger von dem Berliner Denkmal ausgehen kann, soll bei einer Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern im Schleswig-Holstein-Haus diskutiert werden.
Begrüßung:
Stephan Nolte, Stadtpräsident Schwerin
Einleitung:
Dr. Andreas H. Apelt, Bevollmächtigter des Vorstandes Deutsche Gesellschaft e.V.
Es diskutieren:
- Dr. Andreas H. Apelt, Bevollmächtigter des Vorstandes Deutsche Gesellschaft e.V.
- Dr. Michael Bednorz, Leiter Landesamt für Kultur und Denkmalpflege
- Prof. Dr. Matthias Pfüller, Vorsitzender Politische Memoriale e.V.
- Prof. Dr. Werner Müller, Historisches Institut, Universität Rostock
Moderation:
Thilo Tautz, NDR Fernsehen
Im Anschluss wird das Publikum zur Diskussion eingeladen.
Schlusswort:
Jochen Schmidt, Direktor Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern
Ausklang bei kleinem Empfang
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