Das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und 20 Jahre Gedenkbibliothek – Orte der Erinnerung, der Gegenwart und der Zukunft
Dienstag, 30. November 2010, 18.30 Uhr, Nikolaikirche (Nikolaikirchplatz 1, 10178 Berlin)
Der Mauerfall und die Wiedervereinigung haben als Sternstunden deutscher Geschichte einen dauerhaften Platz im nationalen Gedächtnis verdient. Welchen Beitrag das geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin, das auf der Schlossfreiheit errichtet wird, hierzu leisten kann, soll in einer Podiumsdiskussion, die in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus / Stalinismus e.V. durchgeführt wird, diskutiert werden.
Für den Förderverein Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus / Stalinismus e.V., im Jahr 1990 gegründet, ist die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit eine zentrale Herausforderung im Prozess des Zusammenwachsens Deutschlands. Die Frage, inwieweit die Gedenkbibliothek und das Berliner Denkmal als Orte der Erinnerung diesen Prozess positiv begleiten und mitgestalten können, steht im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Musikalischer Auftakt:
Gudrun Sidonie Otto (Sopran) und Andreas Liebig (Orgel)
F. Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) – Allegro aus op. 65,4 / G. F. Händel (1685–1759) – Meine Seele hört im Sehen
Begrüßung:
Hans-Joachim Otto, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär, Stellv. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft e.V.
Impulsreferat zum Thema „Freiheit und Einheit“:
Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Universität der Bundeswehr München
Es diskutieren:
- Jürgen Engert, Mitinitiator des Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmals, Gründungsdirektor ARD-Hauptstadtstudio
- Dr. Hermann Rudolph, Herausgeber Der Tagesspiegel
- Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Universität der Bundeswehr München
Moderation:
Sven-Felix Kellerhoff, Die Welt/Berliner Morgenpost
Im Anschluss wird das Publikum zur Diskussion eingeladen.
Resümee: Dr. Andreas H. Apelt, Bevollmächtigter des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft e.V.
Würdigung „20 Jahre Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus / Stalinismus e.V.“
Ursula Popiolek, Vorsitzende des Fördervereins der Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus / Stalinismus e.V.
Musikalischer Ausklang:
Gudrun Sidonie Otto (Sopran) und Andreas Liebig (Orgel)
J. S. Bach (1685-1750) – Praeludium G-dur BWV 541,1 – Vergiss mein nicht BWV 505 – Fuga G-dur BWV 541,2
Im Anschluss wird zu einem kleinen Empfang geladen.
Diskutieren Sie mit!