Das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin: Symbol für das Zusammenwachsen der Nation?
Donnerstag, 4. November 2010, 19.00 Uhr, Stadthaus am Markt (Marktplatz 2, 06108 Halle)
Am 4. November 1989 versammeln sich eine Million Bürger auf dem Alexanderplatz in Ostberlin, um für politische Reformen und die Freiheit zu demonstrieren. In der Nacht vom 9. zum 10. November 1989 wird die innerdeutsche Grenze schließlich geöffnet – stundenlang strömen die Menschen über den ehemaligen Todesstreifen, einige klettern auf die Berliner Mauer, alle jubeln. Das geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin erinnert an den Mauerfall sowie an die deutsche Einheit und soll die Zivilcourage der mutigen Bürgerinnen und Bürger würdigen.
Welchen Beitrag das Berliner Denkmal für das Zusammenwachsen in Deutschland leisten kann, und welche zukünftigen Herausforderungen vor der Gesellschaft stehen, soll bei einer Podiumsdiskussion, die in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte „Roter Ochse“ durchgeführt wird, diskutiert werden. Von 1950 bis Dezember 1989 wurden in der vom Ministerium für Staatsicherheit der DDR geführten Untersuchungshaftanstalt „Roter Ochse“ mehr als 9.000 politisch Verfolgte inhaftiert.
Begrüßung:
Dr. Thomas Pohlack, Bürgermeister/Beigeordneter für Planen und Bauen, Halle
Einleitung:
Florian Mausbach, Präsident Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung a.D.
Es diskutieren:
- Prof. Ludwig Ehrler, Maler/Rektor Hochschule für Kunst und Design Burg Griebichenstein a.D.
- Dr. Rüdiger Fikentscher, MdL, Vizepräsident Landtag Sachsen-Anhalt
- Anne Kupke, Zeit-Geschichte(n) e.V. – Verein für erlebte Geschichte, Halle
- Florian Mausbach, Präsident Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung a.D.
Moderation:
Stefan Nölke, Mitteldeutscher Rundfunk
Im Anschluss wird das Publikum zur Diskussion eingeladen.
Ausklang bei kleinem Empfang