20 Jahre Revolutionsherbst 1989 – Das Freiheits- und Einheitsdenkmal und die Erinnerungskultur im Nordosten
Podiumsdiskussion am Donnerstag 10.12.2009, um 17:15 Uhr in der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock, Ulmenstraße 69, Raum 323
Der Norden hat die Friedliche Revolution keinesfalls verschlafen, auch wenn dies mancher im Süden der DDR so wahrgenommen haben mag. 20 Jahre danach gerinnen die bewegenden Ereignisse des Herbstes 1989 zu einer scheinbar fest etablierten Erinnerungskultur. Ausweis dieser Entwicklung ist nicht zuletzt das Freiheits- und Einheitsdenkmal, dessen Errichtung der Bundestag auf Initiative der Deutschen Gesellschaft e. V. im November 2007 beschlossen hat.
Die Veranstaltung soll im Jubiläumsjahr 2009 die Erinnerungskultur im Norden der ehemaligen DDR beleuchten: Wie beurteilen die Nordostdeutschen ein zentrales Denkmal der Freiheit und Einheit Deutschlands in der Bundeshauptstadt? Wie erinnern sich Mecklenburger und Vorpommern an die Friedliche Revolution? Die Veranstaltung bietet ein Podium für alle interessierten Bürger.
Begrüßung:
Dr. Andreas H. Apelt, Vorstandsbevollmächtigter Deutsche Gesellschaft e. V., Berlin
Impulsreferat:
Prof. Dr. Nikolaus Werz, Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre an der Universität Rostock
Es diskutieren:
Florian Mausbach, Präsident Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung a. D.
Arvid Schnauer, Pastor a. D.
Prof. Dr. Nikolaus Werz
Moderation:
Bernd Kalauch, Journalist, NDR
Diskussion mit dem Publikum