Wofür brauchen wir ein Freiheits- und Einheitsdenkmal?
Diskussion am 04.06.2009 in Rastatt, Bundesarchiv – Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte
18:30 - 22.00 Uhr
Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Menschen aus Ost und West fielen sich weinend vor Glück in die Arme. Am Grenzübergang Helmstedt/Marienborn wurden die Einreisenden Trabi-Fahrer
winkend begrüßt. Heute ist das wiedervereinigte Deutschland im Alltag angekommen.
Am 9. November 2007 hat der Deutsche Bundestag beschlossen, in Erinnerung an die friedliche Revolution im Herbst 1989 und an die Wiedergewinnung der staatlichen Einheit ein Denkmal der Freiheit und
Einheit Deutschlands zu errichten. Gleichzeitig sollen mit diesem Monument auch die freiheitlichen Bewegungen und die Einheitsbestrebungen der vergangenen Jahrhunderte in Erinnerung gerufen und gewürdigt werden.
In den Diskussionen um das Freiheits- und Einheitsdenkmal stellte sich immer wieder die Frage, welches historische Spektrum mit den freiheitlichen Bewegungen und Einheitsbestrebungen der vergangenen
Jahrhunderte umfasst wird. Diese Frage stellt sich gerade in Rastatt und Baden besonders deutlich. Wir laden deshalb herzlich ein zu einer Diskussion um das Bedeutungsspektrum des Denkmals.
Begrüßung:
Dr. Henning Pahl, Leiter der Bundesarchiv-Erinnerungsstätte
Dr. Christine Schäfer, Deutsche Gesellschaft e.V.
Impulsreferat:
Dr. Henning Pahl, Leiter der Bundesarchiv-Erinnerungsstätte
Es diskutieren:
Nicolette Kressl, MdB
Prof. Dr. Peter Steinbach, Universität Mannheim
Prof. i.R. Dr. Manfred Görlach
Moderation: Thomas Ihm, Südwestrundfunk
Diskussion mit dem Publikum