Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit
Diskussion Leipzig am 14. März, Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, Leipzig – ehem. Stasi-Kinosaal, Dittrichring 24
14 Uhr Die Friedliche Revolution 1989/90 gehört zu den bedeutendsten Daten deutscher Nationalgeschichte. Der Bundestag hat deshalb beschlossen, in Berlin ein Freiheits- und Einheitsdenkmal zu errichten. Nach langen Kontroversen wird nun auch in Leipzig ein Denkmal errichtet, das vor allem daran erinnert, dass in Leipzig die Montagsdemonstrationen ihren Anfang nahmen und am 9. Oktober 1989 der SED-Staat vor dem Mut von 70.000 friedlichen Demonstranten kapitulieren musste. Nach den Demonstrationen in Plauen, Dresden und anderen Städten war das Ende der SED-Diktatur nicht mehr aufzuhalten.
Der Gestaltungswettbewerb für das Denkmal soll am 9. Oktober dieses Jahres starten. Bis spätestens 2014, dem 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution soll das Denkmal eingeweiht sein.
Nach einer Begrüßung durch Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ wird Dr. Andreas Apelt, Bevollmächtigter des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft e.V. eine Einführung zum Thema geben. Anschließend diskutieren:
Dr. Johannes Beermann, Chef der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Sachsen
Bürgermeister Dr. Georg Girardet, Beigeordneter für Kultur (Stadt Leipzig)
Günter Nooke, Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik
Gunter Weißgerber MdB
Moderation: Sven Felix Kellerhoff, Die Welt
Diskussion mit dem Publikum
Schlusswort: Gunther Hatzsch MdL
Vizepräsident Sächsischer Landtag
Vorsitzender Deutsche Gesellschaft e.V.