17.4.2019
Denkmäler sind Mahnmal gegen das Vergessen. Gitta Connemann zum Tag des Denkmals (Pressemitteilung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vom 17.4.2019)
Der Brand von Notre-Dame zeigt, welche Bedeutung Denkmäler für Menschen und Nationen haben – historisch und emotional betrachtet. Das schreibt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gitta Connemann anlässlich des internationalen Tages des Denkmals. Denkmäler sind steinerne Zeugen ihrer Zeit und damit Mahnmale gegen das Vergessen. Sie verknüpfen das Gestern mit dem Heute, sie schaffen persönliche Verbindungen. Der Besuch eines historischen Gebäudes wirkt Jahre nach, denn er ermöglicht eine andere Auseinandersetzung mit Geschichte. Erinnern wird persönlich. [...] Wir setzen uns auch für Denkmäler ein, die Menschen unvergesslich machen, vor allem solche, die für die Freiheit gekämpft haben. Ein Beispiel dafür ist das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin, dessen Bau nach langen, zähen Verhandlungen - zuletzt mit dem Berliner Senat - endlich beginnen kann. Die Menschen in Ost und West, die die Teilung nicht hinnehmen wollten und ihr Leben für Freiheit und Demokratie aufs Spiel gesetzt haben, haben dieses Denkmal verdient. Ihr Kampf für die Einheit war ein Meilenstein in unserer deutschen Geschichte. Wir als Union wissen um die Bedeutung des Mauerfalls für uns alle. In unserem Positionspapier ‚Die Deutsche Einheit: Erinnern - Anerkennen - Brücken bauen‘ erinnern wir an dieses Ereignis. Wir setzen uns darin auch für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft ein. Auch an diese wollen wir erinnern. Ein Denkmal gibt ihnen die Stimme, die ihnen genommen wurde.