Andreas Müller
Montag, 04. März 2013 16:03 | Nürnberg
Sehr geehrte Damen und Herren,
für das Freiheits- und Einheitsdenkmal kann ich leider, in dieser Form nichts abgewinnen, da es gegenüber dem Humboldtforum so einfach nicht hinpasst. Das Denkaml Kaiser Wilhelm II oder ein Reiterdenkmal Bismarks (Gründer des Deutschen Reiches) hätte besser hingepasst. Denn das Reiterdenkmal Kaiser Wilhelm I. wurde ja auf der Rathausbrücke auch nicht wieder aufgestellt.
Ich kann mich mit diesem Denkmal nicht anfreunden!
Mit freundlichen Gruss
A. Müller :p
Ann-Kathrin
Donnerstag, 07. Februar 2013 11:35
Ort der Erinnerung und der Begegnung
Mit dem neuen Denkmal für Freiheit und Einheit wird endlich einmal an die Bürger erinnert, die mit viel Mut und Engagement für die Freiheit kämpften. Ohne Gewalt konnten sie sich erfolgreich gegen das SED-Regime durchsetzen.
Meiner Meinung nach ist es an der Zeit den Menschen, die die deutsche Einigung erst möglich gemacht haben, ein Denkmal zu setzen und an sie zu erinnern.
Das Denkmal kann zudem einen neuen Ort der Begegnung für alle schaffen.
Jürgen Brand
Dienstag, 22. Januar 2013 14:15 | Brühl
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DDR
Geehrte Damen und Herren,
weil ich damals aus politischen Gründen 4 Jahre im Zuchthaus in der DDR sitzen musste, habe ich das zweiteilige Buch „Hafterlebnisse eines DDR-Bürgers“ geschrieben. Über meine schlimmen Erfahrungen mit den damaligen Behörden, dem Zuchthaus, den Haftbedingungen,
Hungern wegen Essensentzug , der monatelangen Einzelhaft und den Verhören der Stasi, das erzähle ich in diesem Buch. Durch das Schreiben konnte ich die Vergangenheit besser verarbeiten und ein klein wenig die Leser vor dem Sozialismus warnen! Obwohl ich keine kriminelle Straftat begangen hatte, sondern nur ein klein wenig Freiheit haben wollte und gegen das Unrechtssystem aufmuckte, deshalb musste ich so lange unter den Folterknechten der DDR-Justiz leiden. Auch die Presse in NRW 2011 interessierte sich mehrfach für das Buch.
Es würde ich mich freuen, wenn sie diesen Beitrag an eines ihrer Mitglieder oder an eine andere Stelle weiterleiten würden.
1. Teil „Hafterlebnisse eines DDR-Bürgers“ (ISBN 978-3-8442-2090-2)und der 2. Teil mit der (ISBN 978-3-8442-2138-1), neu „Meine Kindheit in der DDR“ (ISBN 978-3-8442-4329-1) Alle beim epubli-Verlag erhältlich. Die 3 Titel sind auch als E-Book bei Amazon schon ab 3,84€ -5,70€ zu bekommen. Ab 25.2.erscheint das Buch „Meine Jugend in der DDR“. Im Internet beim epubli-Verlag zum bestellen.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Brand
Benjamin Schwab
Montag, 07. Januar 2013 09:09 | Berlin
Überfällig
Überall in Berlin stehen Gedenkstätten, Museen und Mauerstücke, welche an die Teilung Deutschlands und die Verbrechen der SED-Diktatur erinnern.
Für ein Denkmal, welches die Leistung der an der "Friedlichen Revolution" beteiligten Menschen ehrt und die Überwindung einer immer noch bestehenden Spaltung anmahnt, war in dieser Stadt bisher hingegen noch kein Platz.
An diesem Zustand etwas zu ändern ist in meinen Augen längst überfällig.
Bela B.
Montag, 17. Dezember 2012 14:18
Moderne für alle Generationen
Das Denkmal in seiner modernen Bauart steht tatsächlich in starkem Kontrast zu den umliegenden alt ehrwürdigen Gebäuden. Ich meine aber gerade in diesem Kontrast liegt die Stärke des Denkmals und zumindest für mich ist dessen Eleganz nicht von der Hand zu weisen. Gleichzeitig schafft es jedoch durch modernes Design großes Interesse besonders bei der jüngeren Generation zu wecken. Diese soll sich ja mit dem zunehmend in Vergessenheit geratenen Thema "Friedliche Revolution" auseinandersetzen und für unsere Demokratie mobilisiert werden.
M.Schünemann
Montag, 10. Dezember 2012 11:29
Begas-Banane?
Sie bauen auf dem Sockel eines Denkmals von Begas eine goldene Banane umgeben von neobarocken Bauten und suggerieren mir, das ich das schön finden soll? Das wird schwerlich gelingen. Im Ausdruck und Symbolik halte ich das Gebilde für ebenso hässlich wie nichtssagend.Man kann Geschichte sicherlich ästhetischer darstellen als in dieser Art. Nichtmal ein Einbezug der beiden erhaltenen Löwen ist geplant gewesen? Schade, schade, schade....
Daniel S.
Sonntag, 09. Dezember 2012 18:38 | Berlin
Idealer Standort und überzeugender Entwurf
Ich finde es positiv, dass für das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlins Mitte sowohl ein idealer Standort als auch ein überzeugender Entwurf gefunden wurde. Ansprechend ist besonders die Form des Denkmals: Eine begehbare und bewegliche Waagschale, auf deren Innenseite die Inschrift "Wir sind das Volk. Wir sind ein Volk" stehen wird. Das vergoldete Äußere der Schale wird Bilder der demonstrierenden Menschen vom Herbst 1989 zeigen.
Der Standort auf dem Sockel des früheren Nationaldenkmals aus der Kaiserzeit ist deshalb ideal gewählt, weil er sich in unmittelbarer Nähe zu den Machtzentren der ehemaligen DDR befindet: dem Staatsratsgebäude und dem abgerissenen Palast der Republik. Nach über zwei Jahrzehnten wird es nun endlich Zeit, für die friedliche Revolution und die wiedererlangte deutsche Einheit ein würdiges Denkmal zu bauen.
Rosalie
Montag, 26. November 2012 15:51 | Oranienburg
Unverständnis
Als ich zum ersten Mal davon hörte, dass man in Berlin dieses Denkmal errichten will, fragte ich mich wieso und ich muss gestehen, ich frage mich dies bis heute. Ich bin der Meinung, dass man zur Erinnerung an die Vergangenheit und deren Geschehnisse kein Denkmal braucht. Und schon gar kein so teures. In diesem Land gibt es genügend Probleme für welche man das Geld sinnvoller einsetzen hätte können als dafür auf dem Schlossplatz in Berlin eine überdiemensionale Schale aufzustellen.
Bela B.
Freitag, 16. November 2012 14:56
Symbol zum Gedenken und für die polit. Bildung
„Bürger in Bewegung“, so nennt sich der Entwurf des Freiheits- und Einheitsdenkmals von Johannes Milla und Sasha Waltz.
Es soll die Bürger dazu animieren, an dieser Stelle ihr Gewicht in die Waagschale zu werfen. Eine bewegende Idee für das Gedenken. Auf den alten Sockel des Kaiser-Wilhelm-Denkmals in Berlin-Mitte gestellt, vermittelt es den Bürgern auf sinnlich erfahrbare Weise politische Bildung.
Ein Denkmal, welches auf dem geschichtsträchtigen Sockel ruht, der Wiedervereinigung gedenkt und zugleich den Einzelnen dazu auffordert, aktiv zu werden, ist eine hervorragende Idee. Bürgermut und Zivilcourage zu würdigen und die Freiheit als eines der wichtigsten Güter unserer demokratischen Gesellschaft zu thematisieren, sollte nie an Aktualität verlieren.
Die Funktion einer Waage in dem Denkmal zu verwirklichen, um Mehrheitsentscheidungen in der Demokratie zu simulieren, wird besonders bei der jüngeren Generation Zuspruch finden.
Ich freue mich auf die Fertigstellung.
Paula
Dienstag, 13. November 2012 09:28
Schöne Idee aber zu teuer
Vor 2 Tagen erschien im Tagesspiegel ein kurzer Artikel zum Thema Freiheits- und Einheitsdenkmal. Er gab mir den Impuls dazu, etwas mehr über das Denkmal zu lesen und diese Homepage zu besuchen.
Ich kann nur eins sagen: Wofür braucht man eigentlich diese 10-Millionen-Euro-Baustelle? Die Orte Berlins, wo sich die Geschichte abgespielt hat, können nicht durch eine Platte mit einer schönen Aufschrift ersetzt werden. Und das Geld sollte man lieber darin investieren, dass wir endlich in Deutschland eine Einheit haben, anstatt einen neuen Ort des Erinnerns zu bilden.