Christina
Mittwoch, 08. April 2015 07:59
Denkmal für ein friedliches, freies und vereintes
Welches historische Ereignis hätte es in der jüngeren Geschichte der Deutschen mehr verdient ein Denkmal im Herzen Berlins zu bekommen als die Deutsche Einheit? Sie stellt einen Meilenstein und ein einschneidendes Ereignis in der deutschen Geschichte dar. Sie brachte die Menschen in Deutschland zusammen und überdies hinaus auch Europa. Dieses Denkmal sollte somit auch einen mahnenden Charakter haben, vor allem vor dem Hintergrund aktueller Krisen und einer steigenden Europaverdrossenheit, dass nur ein vereintes Europa dauerhaft Frieden und Stabilität bringt.
Allerdings ist es sehr wichtig, dass es nicht zu einer Kostenexplosion kommt, wie es so oft bei Bauprojekten in Deutschland der Fall ist. Dies würde auf Jahre den Blick auf dieses Denkmal in ein negatives Licht ziehen und für viel Verärgerung in der Gesellschaft sorgen. Strukturelle Defizite bestehen auch 25 Jahre nach der Einheit. Diese zu überwinden schafft kein Denkmal, es erinnert aber an die fortlaufenden Aufgabe eines friedlichen und vereinten Deutschlands UND Europas, in dem alle Menschen, egal welcher Herkunft, in Freiheit leben können.
Sarah
Mittwoch, 01. April 2015 07:02
Sehr gute Idee
Ich finde die Idee eines Einheits- und Freiheitsdenkmals sehr gut, zumal damit positiv auf das mit der deutschen Wiedervereinigung Erreichte geblickt wird. Bislang prägten vor allem solche Gedenkstätten das Bild der DDR-Aufarbeitung, die an das SED-Unrecht erinnern. Das ist legitim und dringend notwendig – keine Frage. Doch sie wirken hinsichtlich der bedeutenden gesamtdeutschen Ereignisse in den Jahren 1989/90 wohl kaum identitätsstiftend. Allerdings irritiert mich diese scheinbar endlose Debatte um den Bau des Denkmals sehr. Es wäre schön, wenn ich endlich von konkreten Maßnahmen zur Umsetzung des Projekts lesen könnte.
totzauer
Freitag, 20. März 2015 13:46 | Berlin
weitere 25 jahre zeit !!
hallo denkmalsleute,
es werden wohl noch weitere 25 jahre vergehen müßen um von einer Einheit zu sprechen!!
wen in den Medien noch nicht einmal von Frankfurt an der Oder und Frankfurt am Main unterschieden werden kann dann sind wir von diesem Denkmal noch weit entfernt. das thema Ossi und Wessi ist noch immer niocht abgeschlossen !!Die demokratisch gewählen Volksvertreter, wie "Die Linken" herab gewürdigt werden und von Rechten bedroht und von der Polizei und Vervassungsschutz nicht geschütz werden. Vergessen sie das Wort "Einheitsdenkmal" ganz schnell. Es ist noch ein verdammt weiter weg!!Vergessen sie auch das Schloßdingsda am ehemaligen Platz vom Palast der Republick und bauen sie lieber ein Volks- und Einheitshaus aus dem doofen Betonschloßgebäude, so wie es jetzt da rumsteht.
Alles wird preiswerter und besser, wen die Zeit reif ist.
m.f.g.
k-h.Totzauer :)
Lena S.
Dienstag, 10. Februar 2015 08:32 | Berlin
Wichtige Anerkennung
Es ist wichtig auch an die positiven Ereignisse der Geschichte zu erinnern - vor allem in Deutschland. Die Deutschen werden zu Recht regelmäßig an die Verbrechen der ***zeit erinnert, doch sollte es erlaubt sein auf Geschehnisse wie die Friedliche Revolution von 1989 stolz zu sein!
Tobias L.
Mittwoch, 12. November 2014 14:38
Die Notwendigkeit eines Denkmals
Das Freiheits- und Einheitsdenkmal wirkt als Konstruktion durchaus imposant. Ein Bildnis, welches die Bemühungen von 1989 widerspiegelt, ist meiner Meinung nach unerlässlich und hat seine Berechtigung verdient. Das es momentan zu Verzögerungen im Bauprozess kommt ist sehr schade. Dennoch wird dieses Denkmal das Stadtbild von Berlin sehr positiv ergänzen sobald es fertiggestellt wurde.
Volker Rau
Donnerstag, 06. November 2014 08:13 | Berlin
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Ohrenzeuge
Ich habe es gestern, am 5.11.14, in den Nachrichten des Deutschlandfunks mit eigenen Ohren gehört und ich bin mir sicher, daß ich mich nicht verhört habe:
Das Freihandels- und Einheitsdenkmal!
Gemeint war wahrscheinlich: Das Freihandels- und Einheizdenkmal!
:grin
Irina Kiel
Mittwoch, 02. Juli 2014 08:58
Nützlich, notwendig und angemessen
Ich persönlich finde es wichtig, dass an die Revolution von 89 auch endlich in Form eines Denkmals erinnert wird (ob die Form nun persönlich gefällt oder nicht, bleibt eben Ansichtssache).
Auch wenn das Ereignis vielen vielleicht noch frisch in Erinnerung ist, halte ich es dennoch für nützlich und auch für angemessen, eine bleibende bildliche Erinnerung im berliner Stadtzentrum zu haben. Die damaligen Beteiligten erhalten somit ihre verdiente Anerkennung und für die jüngere Generation wird das ganze Ereignis dadurch etwas präsenter. Abgesehen davon ist der Prozess der Widervereinigung ja immer noch nicht zu einhundert Prozent abgeschlossen- das Denkmal hat diesbezüglich also auch noch eine mahnenden Charakter.
Ein Denkmal von Bürgern, an und für Bürger!
Horst
Montag, 16. Juni 2014 12:21
Schöne Idee.
Hinter dem Denkmal steckt ein schöner Gedanke, und der Siegerentwurf hat das Potenzial dazu, das Denkmal zu einer atmosphärischen Begegnungsstätte werden zu lassen. Gleichzeitig hat das Konzept etwas Ausgrenzendes: nicht nur für diejenigen außerhalb der Schale, sondern auch ganz konkret für einige Menschen mit Behinderungen.
Christina M.
Mittwoch, 23. April 2014 13:35
Zwietracht
Ein Denkmal, das für Einheit stehen soll und doch für Zwiespalt sorgt...
Alexander S.
Montag, 07. April 2014 13:10 | Löwenstein
Notwendig
Über den Entwurf kann man sich streiten. Über die Notwendigkeit eines solchen Denkmals allerdings nicht. Die Menschen die einst auf die Straße gingen haben den Lauf der Geschichte und vor allem der deutschen Nation nachhaltig verändert.